Mittwoch, 17. Juli 2024

Stenskär: Idyll mit Labyrinth

 AH: Das Schreiben des Blogs verzögert sich: Gestern abend haben erst wir und dann ich gelesen. Und das ging so: Wir lesen uns wechselseitig während langer eintöniger Überfahrten etwas vor. Da kommt z.B. ein Daniel vor, der seiner Geliebten ein wunderschönes, selbstgebautes Holzboot schenkt, worauf diese ihn postwendend verlässt. Darauf Yvonne (leise): "Mein Mann hat mir auch ein Boot geschenkt." Darauf ich und du hast ihn bisher nicht verlassen!" Jedenfalls ist der Text so spannend, dass wir auch abends noch ein, zwei Kapitelchen (naja, von der Länge her waren es eher Kaapiiteel) gelesen haben - und Yvonne wie üblich eingeschlafen ist. Selbst mein lautes "Haalooo?" konnte sie nicht aus Morpheus Armen befreien. Da aber der Text so spannend war, las ich selbst noch einige Kapitelchen weiter. (Wer nicht hören will, muss schlafen). Als ich mich schliesslich ermannte aufzuhören, war es schon so spät, dass ich das Blogschreiben (was ziemlich aufwändig ist wegen des Hochladens der Bilder) schlicht vergessen habe. Ich tue also gerade Busse...
Wir sind also in einer Lagune gelandet, offenbar ein Geheimtipp. Als wir neben zwei anderen Booten anlegen (Heckanker, der hielt, aber da ich ihn sicherheitshalber ziemlich früh ausgeworfen hatte, war die Ankerleine 8m zu kurz. Wir mussten also mitten im Maneuver aufstoppen und die Leine verlängern) fragt die Frau auf dem Nachbarschiff, ob wir das erste Mal hier seien, was ich bestätigte - "And you?" Sie kämen immer wieder....




Tatsächlich wäre diese Steininsel (Stens-kär) ein Grund zum Wiederkommen: Wir liegen geschützt (auch wenn bald nach uns noch zwei finnische Bote anlegen - und es jetzt gerade wieder regnet), es gibt eine Sauna und das Labyrinth, das zum Symbol für die ganze Gegend hier geworden ist. Quasi die Muschel des Jacobswegs. 
Wir treffen immer wieder auf dieses Labyrinth-Symbol.


Auf dem Weg...







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