Was wir nicht bedachten (man lernt immer dazu), dass die Temperaturdifferenz Wasser/Luft nun deutlich anders ist: Es gab Nebel! Viel Nebel (Sichtweite ca. 50m). So segelten wir tapfer in der grauen Suppe. Andreas hat seinen „Nordwestpassage“ Anzug bemüht. Und der war auch nötig. Kalt ist es geworden, die Wassertemperatur ist nun bei 8 Grad, wie wenn wir auf einem Bergsee segeln würden.
Dank Navionics (unser Kartenprogramm) fanden wir den Weg punktgenau: Eine Süd-Untiefentonne hätten wir beinahe über den Haufen gefahren. Ein Segen diese Geräte. Wenn die ausfallen, oder von bösen Buben gestört werden, hilft nur noch ankern und abwarten. Aber ankere mal einer auf 50m Tiefe....
Schliesslich finden wir in der Suppe bei steifem Gegenwind ziemlich durchgefroren den kleinen Hafen, Platz für etwa 3 Schiffe bequem (längsseits) für ca. 5 Schiffe mit Heckanker im seichten Wasser. Nun fiel uns ein beissender Rauch auf. Ein Seitenblick klärte uns auf: die Sauna wird aufgeheizt.
Später haben wir uns auf die Benutzerliste setzen lassen. So haben wir nach diesem sportlichen Ritt (es waren nur 15 sm in gut 3 h) noch genüsslich in der gut heissen Sauna gesessen, mit einem Blick hinaus in die nebelverhangene Hafeneinfahrt. Warm sind wir nun bis auf die Knochen. Gäbe es die Sauna nicht, man müsste sie wirklich erfinden!
YH: Jetzt noch zwei Bilder von gestern:
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