Wir kommen langsam, langsam nach Sundsvall (300km nördlich von Stockholm). Schliesslich schläft der Wind fast ganz ein und wir werfen den Pöttpött an. Je näher wir an Sunsvall kommen, desto tiefer fällt das Barometer - und siehe - unsere zusätzliche Unterstützung mit dem E-Motor (so kommen wir auf 6kn) kommt zu spät: Über uns ergiesst sich ein Schauer.
Erst laufen wir in einen Werfthafen ein, um unsere Ausrüstung in einem grossen Bootshop zu vervollständigen. Dann weiter in den Gästehafen von Sundsvall, einem Zentrum im mittleren Norden von Schweden. Yvonne fällt auf, dass hier viele ältere Damen (mit ergrauten Haaren) einen Kurzhaarschnitt haben. Sie fallen geradezu auf bei der gegenwärtigen Mode die Haare lang zu tragen. Mode ist eben auch ein lokales Phänomen.Die weitere Planung unserer Reise zeigt uns, dass wir uns hier tüchtig mit Lebensmitteln eindecken müssen, denn die nächste Möglichkeit zum Bunkern ist 4-5 Tagesreisen entfernt. Also kommen wir mit vollen Tüten aus dem nächsten ICA-Laden und verstauen alles im Schiff.Hier der Gründer von Sunsvall mit einer kopflosen Möve auf dem Hut....
Es beginnt langsam einsam zu werden.
YH: Das macht mir Eindruck, die Karten zeigen ein neues Bild. Leere Landschaften, einsame Natur. Wir müssen hier in der „Stadt“ sorgfältig schauen, dass wir alles Nötige haben. Ein weiterer 10l-Wasserkanister ist nun dabei.
Oh wow wie schön! Ich freue mich das zu lesen und wünsche euch super Skandi-Törns mit Tiny.
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